„Schule als Staat“ geht weit über den herkömmlichen Unterricht hinaus. So übernehmen Schülerinnen und Schüler Rollen in einer fiktiven Gesellschaft, treffen politische Entscheidungen und erleben wirtschaftliche Prozesse hautnah. So hat sich auch das Limes-Gymnasium Welzheim für eine Woche in das „Limes-Ländle“ verwandelt.
Während meines Besuchs sprach ich mit den Schülerinnen und Schülern über ihre Erfahrungen. Sie erzählten von ihren Aufgaben als Ministerinnen und Minister, von Verhandlungen im Parlament und von der Herausforderung, ein funktionierendes Gemeinwesen zu gestalten. Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert sie bei der Sache waren.
„Schule als Staat“ fördert nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch Schlüsselkompetenzen wie Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und kritisches Denken. Diese Fähigkeiten sind von unschätzbarem Wert für die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.
Die Bedeutung dieses Projekts erstreckt sich jedoch weit über die Schule hinaus. In einer Zeit, in der politische Partizipation und demokratische Werte entscheidend sind, ist „Schule als Staat“ wegweisend. Es ermutigt junge Menschen, sich aktiv in die Gestaltung unserer Gesellschaft einzubringen und ihre Stimme zu erheben.
Ich bin beeindruckt von der Arbeit, die am Limes-Gymnasium in Welzheim geleistet wird, und hoffe, dass „Schule als Staat“ zum Vorbild für andere Schulen in Deutschland wird. Dieses Projekt eröffnet einen neuen Weg für eine Bildung, die junge Menschen auf aktive Teilhabe an unserer Gesellschaft vorbereitet.
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