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Als designierte stellvertretende Generalsekretärin ist Christina Stumpp jüngst in den Führungskreis der CDU Deutschlands aufgerückt. Am heutigen Freitag hielt die 34-jährige Bundestagsabgeordnete, die bei der Bundestagswahl im vergangenen Herbst das Direktmandat im Wahlkreis Waiblingen klar gewonnen hat, ihre erste Rede im Bundestag. In ihrer Funktion als Mitglied des Landwirtschaftsausschusses verteidigte sie den von der CDU/CSU-Fraktion eingebrachten Antrag: “Vermarktung regionaler Lebensmittel stärken – Agrarexporte ausbauen”. Im Fokus für die Union steht dabei die nachhaltige Unterstützung der Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland. Mit rund 5 Millionen Menschen, die in der Branche tätig sind, und einer Bruttowertschöpfung von rund 194 Milliarden Euro im Jahr ist diese ein unverzichtbarer Wirtschaftszweig in unserem Land.

Stumpp stellte in ihrer Rede fest, dass die Ampel-Regierung zwar richtige Ansätze habe, die Umsetzung in vielen Punkten aber völlig unklar sei. Lebensmittel sollten hochwertig, aber bezahlbar sein und die Bäuerinnen und Bauern nicht nur mehr Wertschätzung, sondern auch mehr Wertschöpfung erfahren. “Das sind schöne Worte, die Cem Özdemir in seiner Agenda hat fallen lassen. Aber wie das funktionieren kann, dazu schweigt der Herr Minister”, so die Waiblinger Bundestagsabgeordnete.

Dabei läge die Lösung auf der Hand: Qualitätsprodukte aus der Region! Sie seien gefragter denn je und genössen bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein hohes Maß an Vertrauen. Sie stünden für Transparenz, Frische und Qualität und noch entscheidender, sie stärkten die Wertschöpfung in den ländlichen Regionen und trügen zum Erhalt unserer Kulturlandschaft bei. Stumpp trat für die Landwirte vor Ort ein, die hochwertige Lebensmittel produzierten und für die Qualität ihrer Erzeugnisse mit ihrem guten Namen stünden. “Als jemand, der auf einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb groß geworden ist, weiß ich, mit wie viel Engagement, Herzblut und innovativen Ideen hier gearbeitet wird.” Zudem bedeute Regionalität auch kurze Transportwege. Das sei nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern spare zugleich Kosten. Die direkte Vermarktung und weniger Zwischenhändler führten zu mehr Einnahmen für die Landwirte, so die CDU-Politikerin.

Ein wichtiger Ansatzpunkt für die CDU/CSU-Fraktion zur Stärkung der Agrar- und Ernährungswirtschaft ist neben dem Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten auch die Erschließung neuer Märkte im Ausland. Agrarexporte sind ein wichtiges Instrument, um die Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit der leistungsstarken Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland zu sichern, auszubauen und die landwirtschaftliche Erzeugung noch nachhaltiger zu gestalten. Dabei betonte Christina Stumpp, dass gerade die kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe bei der Vermarktung ihrer hochwertigen Lebensmittel mehr unterstützt werden müssten. Es brauche eine Agrarmarketing-Agentur, “die den Qualitätsstern »Made in Germany« auch über der Landwirtschaft leuchten lässt.”

Foto: Felix Zahn

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