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Mit 449.000 Euro fördert der Bund die Umsetzung unterschiedlicher Projekte im Innenstadtzentrum von Fellbach und im Ortskern von Oeffingen. Das hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ heute bekanntgegeben.

Über das noch vor der Bundestagswahl aufgelegte Bundesprogramm sollen Kommunen bei der Entwicklung ihrer Innenstädte und Ortskerne gefördert werden. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im Sommer die vorgesehenen Mittel für das Bundesprogramm von ursprünglich 25 Millionen Euro um das Zehnfache auf 250 Millionen Euro erhöht. Durch die Aufstockung wurde eine breite Förderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen ermöglicht.

Davon profitiert jetzt auch Fellbach mit dem Instrument „Smart-Analytics-Plus“, mit dessen Hilfe geplante Projekte analysiert und basierend auf den Datenanalysen angepasst werden können. Flankierend sollen auch eine Gründungsberatung eingerichtet sowie Zwischennutzungen und Anmietungen leerstehender Räumlichkeiten gefördert werden.

Hierzu erklärt Christina Stumpp: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen unsere Innenstädte vor große Herausforderungen. Gerade der lokale Handel hat in den vergangenen Monaten besonders stark gelitten. Dieser Entwicklung muss man etwas entgegensetzen, um die Attraktivität und Anziehungskraft unserer Innenstädte auch für die Zukunft zu erhalten. Umso mehr freue ich mich, dass sich Fellbach mit diesem guten Projekt durchsetzen konnte und über die Bundesförderung nun viele kreative Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt konkretisieren kann.“

 

Hintergrund:

Das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ sieht vor allem die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt-, Zentren und Ortskernentwicklung gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen – vor allem durch die Auswirkungen der Corona Pandemie – nicht nur baulich-adhoc, sondern mit langfristiger Perspektive angegangenen werden. Um jedoch schnell mit kreativen Ideen und neuen Partnern auch akute Leerstände zu beheben, werden anteilig auch baulich-investive Maßnahmen unterstützt. Die zentralen Stadtbereiche sollen damit als lebendige und attraktive Orte für Handel, Gewerbe, Bildung, Kultur, Wohnen und Freizeit weiterentwickelt werden.

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