Der Unmut war riesig: Anfang des Jahres zogen unsere Landwirtinnen und Landwirte zu Tausenden auf die Straße, um gegen die fehlgeleitete Landwirtschaftspolitik der Ampel zu demonstrieren. Jetzt wird deutlich: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat aus den damaligen Protesten nichts gelernt – und träumt von weiteren Gängelungen für unsere Landwirte.
Bürokratiemonster mit dramatischen Folgen für die regionale Landwirtschaft
Mit der geplanten Ausweitung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetz droht ein weiteres ideologiegeladenes Bürokratiemonster. Nach dem Willen des Ministers soll neben der bereits bestehenden Deklarationspflicht für frisches Schweinefleisch künftig auch heimisches Rindfleisch einer staatlichen Haltungskennzeichnung unterliegen – mit dramatischen Folgen für die regionale Landwirtschaft.
Als Union stehen wir fest an der Seite unserer heimischen Landwirtschaft
Denn das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz weist eklatante Schwächen auf. So sind ausländische Fleischimporte, die oft unter fragwürdigen Bedingungen und mit einer miserablen CO2-Bilanz hergestellt werden, von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen. Tierschutz scheint nach Cem Özdemirs Verständnis demnach vor allem zu bedeuten, unsere heimische Landwirtschaft in den Ruin zu treiben und den Markt für billiges Importfleisch öffnen.
Als Union stehen wir fest an der Seite unserer heimischen Landwirtschaft und lehnen diesen erneuten Großangriff auf ihre Existenz klar ab. Längst ist klar: Jeder Tag unter der Ampel ist ein verlorener Tag für die deutsche Landwirtschaft.