Die Stärkung der Bundeswehr erfordert Klarheit, Standfestigkeit und Erfahrung – all das bringt Henning Otte mit, der am Mittwoch mit breiter Mehrheit zum neuen Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages gewählt wurde. Ich freue mich über seine Wahl und bin überzeugt, dass unsere Soldatinnen und Soldaten mit ihm einen engagierten und glaubwürdigen Anwalt an ihrer Seite haben werden.
Kurz vor Henning Ottes Wahl hatte seine Vorgängerin Dr. Eva Högl ihren Jahresbericht für das Jahr 2024 vorgelegt. Der Bericht macht deutlich, wie groß die Herausforderungen auch drei Jahre nach dem Beginn der Zeitenwende geblieben sind. Ob bei der Ausstattung, der Infrastruktur oder dem Personal – vielerorts klafft eine besorgniserregende Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Wenn selbst Grundlegendes wie ausreichend Munition, intakte Unterkünfte oder verlässliche Karrierewege fehlen, dürfen wir nicht länger von Übergangsproblemen sprechen. Es geht um die Einsatzfähigkeit unserer Bundeswehr, und es geht um die Menschen, die bereit sind, unserem Land zu dienen – mit allem, was dazugehört.
Als Union nehmen wir die Erkenntnisse aus dem Bericht sehr ernst. Die Bundeswehr verdient beste Bedingungen – nicht nur auf dem Papier, sondern in der Realität. Dazu gehören moderne Ausrüstung, funktionierende Kasernen, echte Perspektiven und gesellschaftliche Rückendeckung.
Henning Otte wird als Wehrbeauftragter dafür ein starker Fürsprecher sein – mit klarem Kompass und dem festen Willen, die Dinge zum Besseren zu wenden. Ich wünsche ihm für diese wichtige Aufgabe viel Erfolg.