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Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben diese Woche gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) zum diesjährigen Girls‘ Day 50 junge Mädchen nach Berlin eingeladen. Neben Begegnungen mit Abgeordneten und einer Führung durch den Deutschen Bundestag, hatte auch ich die Gelegenheit, die Teilnehmerinnen bei einem Spaziergang durch den Berliner Tiergarten ganz persönlich kennenzulernen.  

Mehr Optimismus und Mut für die Zukunft – das wurde in den vergangenen Tagen oft gesagt. Gründe dafür gibt es viele. So warbeispielsweise der Arbeitsmarkt für junge Schulabsolventen noch nie so gut wie heute. Umso wichtiger, dass Abiturientinnen nicht nur nach den klassischen “Frauenberufen” wie Lehrerin oderJuristin streben, sondern sich gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern engagieren, die für die Bewältigung des Klimawandels unverzichtbar sind. Die Welt wird nicht morgen untergehen. Auch deshalb ist es so wichtig, dass gerade junge Frauen mit Engagement, Freude und Vertrauen in ihre Fähigkeiten die Zukunft gestalten.

Raus aus dem Rollenklischee

Für eine Karriere in der Politik oder in technischen-naturwissenschaftlichen Berufen entscheiden sich weniger Frauen als wünschenswert. Noch immer neigen Mädchen dazu, Berufe zu ergreifen, die schlecht bezahlt sind und wenig Aufstiegschancen bieten. Auch die Wahl der Studiengänge wird oft von klassischen Rollenklischees geleitet. So studieren Frauen häufig Sprachen, Pädagogik oder Psychologie. Dabei stehen ihnen überall die Türen offen. 

Denn die Gesellschaft hat ein Interesse daran, qualifizierten Nachwuchs in Mangelberufen zu gewinnen, egal ob männlich oder weiblich. Die Unionsfraktion und die KAS informierten Mädchen und junge Frauen beim Girls‘ Day über ihre Möglichkeiten jenseits der ausgetretenen Pfade. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: „Nachhaltigkeit durch Innovation. Mit MINT-Fächern Zukunft gestalten“. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Politik kann Spaß machen

Neben Debatten über Politik und Naturwissenschaften erhielten die Teilnehmerinnen Gelegenheit, mit Abgeordneten und Fraktionsmitarbeitern über deren Arbeit zu sprechen. Sie konnten auch „Coden mit Scratch“ erlernen oder sich im Debattieren über aktuelle Themen üben. Eine Führung durch den Bundestag und ein Treffen mit der Gruppe der Frauen aus der Unionsfraktion rundeten das Programm ab.