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Ende März hat die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg die Schließung der Notfallpraxen in Schorndorf und Backnang bekanntgegeben. Was nun getan werden muss, um weiterhin eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung sicherzustellen, habe ich in Plüderhausen mit Vertretern der Diakonie, des Fördervereins Diakonie, der Diakoniestation sowie des Bürgermobils besprochen.

Im Gespräch wurde deutlich: Die Herausforderungen, die in den nächsten Jahren auf den Rems-Murr-Kreis zukommen, sind immens. Die Überalterung unserer Gesellschaft, der Personalmangel in der Pflege und der Kostendruck in der Gesundheitsbranche lasten schon heute schwer auf unserem Gesundheitssystem. Die Sicherstellung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung ist für die Zukunft unserer Region von entscheidender Bedeutung. Umso wertvoller ist der Dienst, den die Diakonie, ihr Förderverein, die Diakoniestation und auch das Bürgermobil an unserer Gesellschaft leisten.

Als Bundestagsabgeordnete sehe ich eine meiner Hauptaufgaben im Einsatz für die Gesundheits- und Pflegeversorgung im Rems-Murr-Kreis. Die Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg zur Schließung der Notfallpraxen Backnang und Schorndorf sind deshalb aus meiner Sicht schlicht inakzeptabel! Ich werde daher im Rahmen meines Mandates weiter alle an diesen Plänen beteiligten Akteure auffordern, sich erneut an den Verhandlungstisch zu setzen und die Entscheidung zu revidieren.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten für den wertvollen Austausch in Plüderhausen!