Die Menschen im Rems-Murr-Kreis dürfen nicht vom Fernverkehr abgeschnitten werden. Gemeinsam mit meiner Bundestagskollegin Dr. Inge Gräßle MdB sowie den Landtagsabgeordneten Siegfried Lorek MdL und Christian Gehring MdL habe ich mich deshalb an die Vorstandsvorsitzende der DB AG Evelyn Palla und Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder MdB gewandt. Unser Appell: Die IC-Verbindung Stuttgart–Nürnberg muss bleiben!
Neben der Bundesstraße 29 ist die IC-Strecke die wichtigste Verkehrsader unserer Region. Mit ihrer Streichung würden nicht nur die klimapolitischen Ziele konterkariert, mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern, sondern auch alle Verbesserungen auf Rems- und Oberer Jagstbahn, die in den letzten Jahren erreicht wurden, gefährdet. Wenn der Deutschlandtakt Realität werden soll, darf diese zentrale Linie nicht dem Regionalverkehr geopfert werden.
Kritisch ist auch der geplante ICE-Sprinter zwischen Stuttgart und Berlin, der künftig über die Murrbahn fahren soll. Zwar profitieren die Fahrgäste von einer schnelleren Verbindung, doch für den Nah- und Regionalverkehr drohen massive Verzögerungen. Die eingleisige Strecke, langsame Signal- und Weichenabschnitte sowie Stellwerkprobleme machen deutlich: Ohne den dringend notwendigen zweigleisigen Ausbau wird der ICE-Sprinter zulasten der lokalen Bahnkunden fahren.
Unser Appell ist klar: Die Menschen in Ostwürttemberg dürfen nicht die Verlierer dieser Entscheidungen sein. Wir setzen uns entschieden dafür ein, dass die IC-Verbindung erhalten bleibt, der Nahverkehr zuverlässig funktioniert und die Mobilität in unserer Region gesichert ist.