Das Auto ist und bleibt eine Grundvoraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe im ländlichen Raum. Doch die Kosten für den Führerscheinerwerb steigen seit Jahren stetig. Für Lehrmaterial, Fahrstunden und Prüfungen kommt schnell die stolze Summe von bis zu 4.500 Euro zusammen. Es ist höchste Zeit, gegenzusteuern!
Mit einem Antrag im Deutschen Bundestag machen wir uns für die Umsetzung einer ganzen Reihe von Maßnahmen stark. Unter anderem fordern wir
– verbesserte Rahmenbedingungen und mehr Unterstützung für Fahrschulen,
– einen konsequenten Bürokratieabbau und den Ausbau der Digitalisierung
– sowie die Erleichterung der Weiterbildung zu Fahrprüfern.
Neben allgemeinen Preissteigerungen tragen auch die gestiegene Komplexität im Straßenverkehr und der Mangel an Prüfungsterminen zu den gestiegenen Führerscheinkosten bei. Die von uns geplanten Erleichterungen bei der Weiterbildung zum Fahrprüfer würden dafür sorgen, dass endlich mehr Prüfungstermine zur Verfügung stehen. Lange Wartezeiten, in denen die Fahrschülerinnen und Fahrschüler weitere Fahrstunden nehmen müssen, um das Gelernte nicht zu vergessen, könnten so vermieden werden.
Die ebenfalls angestrebte Digitalisierung und Entbürokratisierung würde zudem den Verwaltungsaufwand senken und neue Ansätze zur Wissensvermittlung ermöglichen, z.B. durch Zulassung von Fahrsimulatoren zur Ergänzung der praktischen Fahrstunden. Zusammengenommen könnten die von uns geforderten Maßnahmen die Kosten für den Erwerb eines Führerscheins um bis zu 25 Prozent senken.