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Mit Kind und Kegel in Berlin: Die ersten beiden Sitzungswochen nach meinem achtwöchigen Mutterschutz liegen hinter mir. Wie viele junge Eltern habe ich dabei wieder festgestellt, wie groß die tagtäglichen Herausforderungen sind, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Das muss besser werden!

Zwar stimmt es, dass dazu in den letzten Jahren bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt wurden. Doch viel zu oft verkommt der Satz „viel erreicht, aber noch viel zu tun“ zur bloßen Floskel. Was es braucht, sind konkrete Maßnahmen. Familiengründung und Karriereleiter dürfen kein Gegensatz sein! Die CDU hat klare Vorstellungen, wie das gelingen kann.

Für uns steht fest: Jede Frau muss frei entscheiden können, welches Modell in ihrer individuellen Lebenssituation das geeignete ist. Dazu braucht es die richtigen Rahmenbedingungen: Flexiblere Arbeitszeiten und Arbeitszeitmodelle für verschiedene Lebensphasen sowie eine gute und zuverlässige Kinderbetreuung. 

Unter der Ampel herrscht jedoch auch bei diesem Thema Stillstand. Zwar betont Bundesfamilienministerin Lisa Paus immer wieder die Notwendigkeit einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Konkrete Maßnahmen haben ihre Lippenbekenntnisse aber nicht zur Folge. Schlimmer noch: Dass das Kita-Investitionsprogramm dem Haushaltsdesaster der Ampel zum Opfer gefallen ist, wirft die Familienpolitik weit zurück. Mit dem Aus kündigt die Bundesregierung ihre im Koalitionsvertrag abgegeben Versprechen auf, was einen massiven Vertrauensverlust nach sich ziehen wird. Die Leidtragenden sind nicht nur die Eltern, sondern vor allem die Kinder. Auch ich als Mutter bin es wahrlich leid. Den Ankündigungen von Lisa Paus müssen endlich Taten folgen!