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Nach den Plänen der Bundesregierung sollen künftig nur noch Paare mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von bis zu 150.000 Euro Anspruch auf Elterngeld haben. Folge wird sein, dass der Arbeitsmarkt insbesondere für Mütter noch unattraktiver wird. Ein familienpolitischer Rückschritt. 

Ausgerechnet bei einer der wichtigsten familienpolitischen Errungenschaften aus der Regierungszeit der Union den Rotstift des Finanzministers anzusetzen, ist ein Offenbarungseid. Betroffen sind vor allem die gut ausgebildeten und hart arbeitenden jungen Frauen, die nun wieder ihrem Mann gegenüber die Hand aufhalten müssen, wenn sie durch ein Baby nicht in Existenznot katapultiert werden wollen. 

Frau Paus sendet ein fatales Signal an all die potenziell jungen Mütter und Väter, die zwar arbeiten, aber weit entfernt von reich sind. Sie steuert die Entscheidung für oder gegen eine Familiengründung, indem sie diese für tausende Frauen zu einer Sache des Geldes macht. Und das, wo die Rahmenbedingungen ohnehin sehr schwierig sind mit hunderttausenden fehlenden Kita-Plätzen, im Zeichen von Fachkräftemangel und einer überalternden Gesellschaft.

Statt Familien zu schwächen, müssen wir gerade junge und erwerbstätige Familien in ihrem Kinderwunsch unterstützen. Wir als Union sind überzeugt: Eltern, Kinder und Familien sind unsere Zukunft! Sie gilt es, zu schützen, zu fördern und zu unterstützen. Wie das gelingt? Dazu haben wir ein paar Vorschläge gemacht: Zum Kinderzukunftspaket.